Fragen und Unbehagen

5. November 2017

Bin seit einiger Zeit (BlogleserInnen wissen es ja) auf der Suche nach diesen kleinen Freiheiten im Rad der scheinbaren und wirklichen Notwendigkeiten und Ereignisse, die Freiräume, die zwischen Müssen, Sollen, Wollen und Brauchen aufzuspüren sind. Und zur Zeit verstecken sie sich ausnehmend gut! Das klingt humorvoller als es ist!

Ja, fast zeigt sich das Phänomen so: je intensiver die Sehnsucht nach Ausatmen, nach Ruhe, nach in die Luft schauen, nach Tee trinken und die Gedanken ein bisschen laufen lassen, desto mehr verlängern sich die To-Do-Listen, häufen sich die Termine und wollen Aufgaben erfüllt und Kontakte gepflegt sein. Das Bedrängtheitsgefühl und der Widerwillen steigen und die Erkenntnis reift: etwas muss sich ändern, will geändert werden, soll sich wandeln. Nur- hat dieser Wandel mit Tun oder mit Lassen zu tun? Oder braucht es etwas drittes, noch verborgenes?

Wahrnehmungen, Fragen, Unbehagen – so sieht er aus dieser Sonntagmorgen…

Ein kleiner Nachtrag, eine Notiz nach einem wunderbaren Spaziergang mit P.:

die Ahnung vom Verborgenen: Impulsen folgen – der Hormonspiegel dankt´s, „der Hirn“ schreit zwar – aber so ist es halt, das Frau-Sein.

Erläuterungen dazu folgen zu einem anderen Zeitpunkt!