Antworten leben

7. Jänner 2018

Nun ist das Ende der Raunachtszeit. Durchgeschüttelt und neu vermischt ist manches, tatsächlich freue ich mich wieder auf Struktur und das Weiterspinnen der aufgetauchten Ideen, Gedanken und Visionen. Das darf ja alles bis zur Konkretisierung noch ein bisschen im offenen Raum kreisen, sich aussieben, zurechtfinden, sich formieren, verworfen und bearbeitet werden.

Besonders waren in diesen Raunachtszeiten die Freundinnenbegegnungen und die Spaziergänge, das ist, was wirklich nährt und guttut. Nun beginnt das Schauen in den Kalender: wann lässt sich eine Reise tun? Wie werden sich die Dinge des Schuljahres ausgehen? Wofür will ich Zeit haben? Wie sollen meine beruflichen Standbeine gewichtet sein? Wo wollen Entwicklungsschritte getan werden? Wo liegen die Wandelräume? Was ruft mich? Was verlangt nach Weichenstellungen?

Mit diesen Fragen in den nächsten Wochen unterwegs  sein und dann “ …lebt man vielleicht allmählich, ohne es zu merken, eines Tages in die Antwort hinein.“ (R.M. Rilke)

In Antworten hineinzuleben, neue Fragen aufsteigen zu lassen, sie nicht vorschnell zu beantworten , sondern, die Fragen zu integrieren, „zu lieben“ und mit ihnen als Richtungsweiser, als Entwicklungsgeber zu sein, um Antworten nicht in erster Linie intellektuell zu geben, sondern auf allen  verfügbaren Ebenen zu leben – das möchte ich.