Gedichte

20. Dezember 2020

In dichten Zeiten braucht es dichte Sprache. Lyrik ist verdichtete Sprache, die nicht nur unseren Verstand bespielt, sondern zwischen den Zeilen und in Rhythmik und Klang auch unser Gemüt, unser Gefühl erreichen kann. Im Zwischenraum wohnt das Unsagbare, Atmosphärische, das nährt und trägt.

Wenn du Zeit und Muße hast, mach dich auf die Suche nach einem Gedicht, das dich anspricht, das etwas in dir zum Klingen bringt. Entweder du suchst über ein Schlagwort im Netz, oder du kennst Autorinnen und Autoren, die dich interessieren. Wenn du Lyrikbände zuhause hast, beginn zu blättern.

Hilde Domin, Ingeborg Bachmann, Nelly Sachs, Mascha Kaléko, Rose Ausländer, Mary Oliver, Rilke, Hesse, Fried, Jan Wagner (wurde mir vor kurzem empfohlen- Danke, R.!),…..

Was ist dir Medizin, Nahrung, Raum, Klang? Was tröstet dich, was ist heilsam?

Schreibe das Gedicht auf ein Blatt Papier, mit der Hand, kalligraphiere oder schreib und formatiere es auf dem Computer und hänge es in deinem Blickfeld auf.

„Mache kleine Zeichen, die JA sagen und verteile sie überall in deinem Haus“ (Joseph Beuys)