Von der kleinen zur großen und wieder zur kleinen Welt

3. November 2018

Da sitz ich mit einem zweiten Frühstückskaffee im frisch ausgemalten, wie neuen Wohnzimmer in meinem geliebten roten Lesesessel und das Leben könnte so richtig schön sein….

….wäre da nicht dieses klamme Gefühl im Magen ob der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung in diesem Land, die mit einer Positionierung in diesem Europa und im Weltgefüge unmittelbar zusammenhängt. Es erschüttert mich, ich finde es in höchstem Maße beschämend und wahnsinnig KURZ -sichtig (ah, die verräterische Sprache!) ja geradezu infantil, der Tatsache „Migration“ dermaßen ignorant, unmenschlich und in Verweigerungshaltung gegenüberzutreten.

Was ist zu tun?

Sich genau informieren, mit realen Zahlen und Tatsachen operieren, der Angst widerstehen, der Zivilgesellschaft trauen, Kreise Gleichgesinnter im eigenen Umfeld bilden, mit der eigenen Meinung nicht hinterm Berg halten, Fragen stellen- am besten ein bisschen unangenehme (zum Beispiel deklarierten ÖVP Wählern, ob es das ist, was sie wollen).

UND

Mir herholen, wo ich die Welt als guten, freundlichen Ort erlebe, einen kleinen Teil der Welt als guten und freundlichen Ort gestalten, Fülle kreieren, Selbst-Verantwortung üben, mich um Selbst-Beantwortung kümmern, Beziehungen pflegen, dem Dialog vertrauen.