Schlagwort: Träume

Der Eigen-Sinn der Wolfsfrau

25. August 2020

Meiner Wolfsfrau („La Loba“) am gefährlichsten ist die überall lauernde Ablenkung.

Besonders die Ablenkung des Bezogenseins, die sofort wirkt, wenn jemand anderer die Szenerie betritt. Der Kontakt zu meinem inneren Fluss, meinem Flow reißt augenblicklich ab, weil Außen Innen immer toppt.

Ich möchte das nicht mehr.

Meine Sehnsucht ist, dass ich mit meinem La Loba – Flow verbunden bleiben kann, solange ich will, und nur ich entscheide, wann es Zeit ist, mich nach außen, zu einer anderen Person hin zu beziehen. Ich war viel zu lange außer mir und finde es gerade so gut mit mir und in mir in Schwingung zu sein, meinen Eigen-sinn zu aktivieren.

Meine Träume haben gerade auch ganz viel mit Schwingungen zu tun, mal tönen sie wie slowenische Volkslieder, innig, schwermütig, mehrstimmig, in satten Brauntönen, mal geht es um märchenhafte Landschaften, die ans große Wasser grenzen und immer wieder auch überschwemmt werden, Menschen in luftig- fantasievollen, libellenartigen, schillernden Kostümen in Blau- Grün-Türkis-Tönen, die freimütig und freizügig aufeinander bezogen sind und die ich durch mein linkes Ohr träume, so als würden die Träume direkt mein Trommelfell in Schwingung versetzen.

So wenig Planung, so viel Agieren aus dem Augenblick wie nur irgendwie möglich, das nährt, macht Sinn, bringt das eigene Innenleben zum Leuchten. Eigensinn bestimmt die Tage.

Träume, die etwas erzählen

5. Dezember 2017

Die letzte Nacht war eine traumschwere Nacht: drei Träume, die allesamt sehr wegweisende Geschichten erzählt haben.  Was sich durchgezogen hat: das Neue, das Junge, das Revolutionäre.  Markante Bilder und klare Aussagen, die bis ins Wachbewusstsein gefunden haben und in ihrer Skurrilität auch zum Lachen reizen. Irgendwie schön und auch ein bisschen anstrengend – heute morgen hab ich schon gemerkt, dass die Seele in der Nacht ganz schön gearbeitet hat! Da war ein Morgen, der ganz in meinem Tempo stattfinden darf, genau das Richtige.  Nach dem Frühstück die Nikolaussackerl befüllt und den Teig für die Griesnockerl gemacht und jetzt dann noch Vorbereitungen für die „Erwerbsarbeit“.

Ein Satz aus den Träumen noch: Jemand sagte zu mir: „Ich füttere mich, ich füttere die anderen, ich mache MEIN Feldenkrais.“  Das ist doch ein Programm!