Attraktivität 

11.Juni 2020

Im letzten Eintrag war vom Konzept der Salutogenese die Rede, die von „Attraktivität von Gesundheitszielen“ spricht. Ich habe noch einmal nachgesehen, welche Bedeutungen von „attraktiv“ es neben dem schon bekannten „anziehend“ noch gibt und fand: „staunendes und gespanntes Interesse hervorrufend“.

Das klingt irgendwie angenehm in meinen Ohren: mit staunendem und gespanntem Interesse meinem Körper und meiner Gesundheit begegnen, der Anziehung nachgehen. Das dies ein höchst subjektives und eigenmächtiges Unterfangen ist, wird sofort klar.

Welche Art von Bewegung „interessiert“ mich, hat Anziehung und „Sog“ auf meinen Körper und meine Seele? Wie kann ich dem Staunen über meinen Körper Raum geben? Welche Lebens – Mittel ziehen mich an, auf leiblicher und auf seelischer Ebene? Was brauche ich für ein gutes Leben?

Mich mit gespanntem und staunendem Interesse auf Forschungsreise begeben, mir das Mäandern erlauben und doch mit der Gewissheit dranbleiben, dass es um meine allumfassende Gesundheit gehen soll. Diese Grundfrage ist in Wahrheit schnell geklärt. Es immer wieder in den Blick zu bringen, ist Notwendigkeit, braucht Eigenmacht und hat deswegen auch mit Disziplin zu tun.

Diesen Moment des Innehaltens mit der interessierten und gespannten Frage im Leib und in den Zellen: Was tut mir jetzt gut? Antworten die Zellen auf meine Entscheidung mit einem „Jaaaaa! Mmmhhhh! Aaaaah!“ ist es meiner Gesundheit dienlich und  es stellt sich Kohärenz ein.

Tja, und was alles attraktiv sein kann……!  😉