Bühnenstücke

21. September 2020

Kühle, prächtige Herbstmorgen, die sich untertags noch einmal dem Sommer anverwandeln und uns glauben machen wollen, dass der Sommer unendlich ist. Wissen und Sehnsucht schließen sich nicht selten aus und so hänge ich dem Traum nach, dass der Sommer noch ein wenig bleibt, er tröstet einfach über so manches an Seltsamkeit und Zweifel hinweg und ummantelt samten das Herz. Das große Üben von „Hier und Jetzt“ geht weiter. Eine Woche ist der maximale Planungszeitraum, mehr ist nicht drin. Die Stunde der Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit, der Entscheidungsfreude und womöglich des Lustprinzips hat geschlagen. Die Freude nicht mehr aufschieben, ihr Raum geben, ihr den Auftritt gestatten, sie kauft den Widersprüchen die Schneid ab, die sich mit ein wenig mehr Raum auch wohler fühlen, um miteinander warm zu werden.

Die inneren Bühnen verlangen ihr Publikum ebenso wie die äußeren sich danach sehnen….Der EigenSinn fröhnt der Performance.