Ich nehme, wir wir zutiefst sind

21. Dezember 2021

„Namaste“ weiter üben und kultivieren:

Stell dir eine Person vor, mit der du es schwer hast. Weil euch eine lange Geschichte verbindet, weil ihr eine Meinungsverschiedenheit habt, weil es einen aktuellen Konflikt gibt, weil du dich gekränkt fühlst.

Stell dir diese Person vor dir stehend vor, in einem Abstand, der für dich passend ist. Sag laut oder sag innerlich: Wir haben es schwer. UND

Ich ahne, wie du zutiefst bist, liebend und heilend, geliebt und heil.

UND

Ich nehme dich, wie du zutiefst bist, liebend und heilend, geliebt und heil.

UND Sage dir selbst gleichzeitig zu:

Ich nehme mich, wie ich zutiefst bin, liebend und heilend, geliebt und heil,

Die Realität ist: wir sind verschieden, wir sind unterschiedlicher Meinung, wir haben es schwer miteinander. UND Es gibt einen (Würde-) Kern in mir der mit dem(Würde-) Kern in dir verbunden bleibt, allen Konflikten, Schwierigkeiten und Unterschieden zum Trotz. Das ist ebenso gut wie schmerzhaft, ebenso notwendig wie schwer, hat ebenso mit Loslassen wie mit Festhalten zu tun. Ist das Leben nicht paradox?