Ein zweiter Kaffee und Dankbarkeit

22. November 2017

Heute ist so ein Morgen, an dem ein zweiter Kaffee sein soll und möglich ist. Da macht sich gleich ein bisschen Gefühl von Luxus breit, noch dazu ist der Himmel weit und klarer als an den letzten Tagen. Immer noch hängen ein paar rote Äpfel leuchtend am ansonsten kahlen Apfelbaum, die Meisen sausen zwischen Bäumen und Vogelhaus hin und her und ein paar gelblich verfärbte Weinblätter sind noch im Fensterausschnitt zu sehen:  die karge Schönheit des Abschieds.

Der gestrige Tag war an Dichte kaum zu überbieten UND es war ein Arbeitstag nach meinem Geschmack: intensive Gespräche bei den Überlegungen zu den „Tagen der Achtsamkeit“ Anfang Dezember und ein zufriedenstellendes Ergebnis ebendieser Vorbereitungen. Gute, lustvolle und intensive Unterrichtsstunden auf Augenhöhe. Eine Feldenkraislektion am Ende des Tages. Diese Form des Arbeitens hat mit mir zu tun, fordert mich als Person, schafft Resonanz und gibt Resonanz. So mag ich das, dem wohnt Sinn und Bestätigung aus dem Augenblick inne und lässt, das ist meine Wahrnehmung, uns alle ein bisschen lebendiger daraus hervorgehen.

Etwas ist gut und gelungen und ich bin dankbar dafür.