Frisch vermahlen

22. Jänner 2018

Weit weg von souverän bin ich wieder einmal meinen Mustern gewaltig auf den Leim gegangen. Sehr müde, sehr erschöpft, leidend an mir selbst, kostet mich Ausrichtung und Raum halten viel zu viel Kraft. Eine Form von Kapitulation spür ich und zwei heftige Bedürfnisse: das nach Ruhe und das nach „mich gehen lassen“. Die Bereitschaft was Größeres anzuerkennen und das Leben machen zu lassen, lässt sich allmählich in mir nieder, über die Widerstandsschwellen hinweg, geritten vom Bedürfnis nach Autonomie und gleichzeitig so abhängig von den mich umgebenden Menschen.

Und wieder: LASSEN.

Nicht tun, nicht schaffen, nicht halten. Mich nicht abwerten und verurteilen. Was werde ich in ein paar Monaten über diese Zeit denken und sagen?